Forecast-to-Fulfill: Auszug idealtypischer Handlungsfelder und Teilprozesse

Rollierende Absatz- /Umsatzplanung
  • Prognoseverfahren für Dispositionszwecke für Einkauf und Produktion
Produktionsplanung
  • Kapazitätsplanung Mitarbeiter, Equipment,…
  • Produktionslosgrößen
  • Variantenplanung
  • Outsourcing
Bedarfs- und Bestellmengenplanung
  • Mengenplanung auf Basis der rollierenden Absatzplanung
Versand
  • Auslieferung der Ware
  • Lieferscheinerstellung
  • Outsourcing Logistikunternehmer
  • Konsignationslager
  • Lagerhaltungskosten
Bestandsmanagement
  • Altersstruktur der Bestände
  • Inventurarbeiten
  • Bestandscontrolling
  • Zentrallager, Niederlassungslager, Konsignationslager

Forecast-to-Fulfill: Praxisbeispiel aus anonymisierten Kundenprojekt

Allgemeine Ausgangslage

  • Mittelständisches Unternehmen, 140 Mitarbeiter
  • Kontinuierlich hohe Verluste, Finanzierung der Verluste durch die Holding
  • Instabile oder nichtvorhandene Prozesse in den Wertschöpfungsketten:
  • Order to Cash, Purchase to Pay, Forecast to Fulfil
  • Position: Projektleiter im Auftrag des CIO und CFO

Spezifische Ausgangslage in der Wertschöpfungskette Forecast-toFullfil

  • Ineffizienz durch Leerlaufzeiten und Überstunden in der Produktion
  • Nur Ansätze einer Modularisierung von Funktionseinheiten
  • Reichweiten der Bestände im Durchschnitt bei 3,5 Monaten
  • Relevante Fertigungsstücklisten mit fehlerhaften Angabenbezüglich Einkaufsteile und Mengen
  • Zu viele Konsignationsläger bei Großkunden
  • Inadäquate Stundensätze für Leistungen des Kundendienstes im Markt
  • Stagnierender Absatz und Umsatz
  • Fehlendes Kundenfeedback zur Steuerung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten

Allgemeine Ziele

  • Freisetzung gebundener Liquidität bei gleichzeitiger Verbesserung der Rentabilität
  • Schulung / Mentoring der involvierten Führungskräfte und Mitarbeiter

Spezifische Ziele

  • Reduzierung der Leerlaufzeiten bzw. kontinuierliche Produktionszeiten der Maschinen und Anlagen, um Überstunden zu vermeiden
  • Sicherstellen optimierter Reichweitenregelung unter Beachtung der Liefertermine der Lieferanten und Kunden
  • Fortschreiben der Modularisierung von Funktionseinheiten zur Verbesserung von Lieferzeiten und Rentabilität
  • Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Querschnittsbeziehungen Kreditorenabteilung, Produktion, usw.
  • Nachhaltige Reduzierung der Bestände
  • Prüfung der Stundensätze und Reisespesen im Kundendienst
  • Aktive Steuerung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten durch Zielgruppenanalyse zum Beispiel durch Einholen von Kundenfeedbacks

Marketing / Vertrieb

  • Einführung einer rollierenden Absatzplanung als Prognosemodell für die Fertigung und Disposition
  • Schulung Vertriebsmitarbeiter bezüglich Preis- und Rabattgespräche
  • Neugestaltung des Showrooms
  • Etablierung eines Kundencallcenters

Einkauf

  • Schulung der Einkäufer (50 % sind Neueinstellungen) für das Einkaufsprogramm
  • Teambildende Gespräche zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Querschnittsbeziehungen

Bestandsführung

  • Reduzierung der Bestände durch Auflösen von 70 % der Konsignationslagern und Reichweitenbeachtung bei der Bestellung
  • Klare Transparenz der Bestandstreiber
  • Slow Mover identifizieren und abbauen

Produktion

  • Modularisierung von Funktionseinheiten
  • Prüfung und Korrektur von relevanten Fertigungsstücklisten

Kundendienst

  • Erhöhung der Stunden- und Reisekostensätze unter Beachtung der Wettbewerbersituation
  • Generierung Mehrumsatz durch Verprovisionierung von lukrativen Wartungsverträgen

Materielle Resultate

  • Plus an Liquidität und Rentabilität: hoher Projekt-ROI
  • Signifikante Bestandsreduktion im Materiallager
  • Erhöhung der Stunden- und Reisekostensätze im Kundendienst
  • Generierung Mehrumsatz durch Verprovisionierung von renditewirksamen Wartungsverträgen
  • Reichweiten liegen im Durchschnitt adäquat zum Auftragseingang


Immaterielle Resultate

  • Verbesserung der Durchlaufzeiten entlang der Wertschöpfungsketten
  • Verlässliche Kapazitätsplanung der Mitarbeiter und Materialeinsatz durch eine rollierende Absatzplanung
  • Strukturierung der relevanten Prozesse mit den Verantwortlichen
  • Teambuilding und Verbesserung der Zusammenarbeit mit Querschnittsbeziehungen
  • Fortschreibung / Update des Qualitätshandbuches
  • Entwicklung Führungskräfte + Nachwuchskräfte durch Mentoring und Coaching
  • Initiierung von Personalentscheidungen
  • Nähe am Markt mit persönlichen Kundenkontakt durch Etablierung eines Kundencallcenters

Adresse

Consulting Gangolf Walter
Marlene-Dietrich-Str. 5
89231 Neu-Ulm

Erreichbarkeit

Mo-Fr : 08.00 - 18.00 Uhr
Samstag : geschlossen
Sonntag : geschlossen

Kontakt

Tel. 0731 250 777 47
info@consulting-walter.com